Wetterchaos
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Es gibt ja dieses berühmte Büchlein „Bestellung beim Universum“, darin heißt es so schön, dass wir nur unsere Wünsche formulieren und abschicken sollen, dann käme schon alles Gewünschte zu uns. Und wenn ich diese Überlegungen nun weiter spinne – denn bekanntlich weiß man inzwischen, dass auch Pflanzen mit ihrer Umwelt kommunizieren können – könnte das Motto wie folgt lauten: Die Natur ruft je nach Wetterlage z.B. nach Sonne oder Regen, aber irgendetwas scheint dabei diese Verbindung zu stören. Also werden „Reklamationen ans Universum“ verschickt. Wenn dann endlich die Daten dort oben ankommen, ist das trockene Jahr schon vorbei und ein üblicher Sommer stünde an. Doch da sind ja noch die ausstehenden Wasserwünsche – und diese werden dann mit großer Verspätung zur Erde geschickt und überlagern sowohl die Regentage als auch die Sonnentage. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie passt die Wetterlage der letzten Jahre genau zu dieser verrückten Geschichte! Und noch mehr: Wenn man den Gedanken der Umweltverschmutzung durch den Menschen zusätzlich weiter denkt, scheint sich ganz klar heraus zu kristallisieren, wer da diese Leitung zum „Universum“ stört. Aber, wer braucht auch schon eine direkte Verbindung zum Himmel? Erst mal um sich selber kreisen, die eigene Welt klein machen und glauben man stünde ganz allein. Wozu also noch viel tun? Einfach weiter nur konsumieren und sich als Einzelgänger über die Welt beklagen. Es ist ja so schön als Widerstand gegen alles Natürliche zu fungieren, anstatt gute Gedanken frei gen Himmel starten zu lassen. Und, was würde wohl geschehen, wenn wir das Gedankenspiel gemeinsam weiter spinnen würden? Und dabei so ganz nebenbei unser wolkengraues, düsteres Denkmuster verschwinden ließen? Wäre zumindest mal ein Experiment wert, finde ich. |
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