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Wenn ich mich bei uns so umsehe, hab ich immer wieder den Eindruck, Energie gibt es in solchem Überfluss, dass man sie großzügig vergeuden kann. Man spricht von erneuerbaren und umweltverträglichen Energien und suggeriert damit, genauso wie in der Werbung von fett- oder zuckerreduzierter Nahrung, dass man sich dies alles einfach nehmen kann und damit sogar noch Gutes tut für den eigenen Körper, sprich die Umwelt. Und während wir den schönen Illusionen lauschen, geht der Raubbau in der Natur weiter. Dann gibt es noch die sogenannten Propheten, die aus den daraus folgenden Katastrophen ihren Nutzen ziehen. Sie sprechen von Gottes Strafe oder dass die Erde zurückschlagen würde und jagen damit den Leuten noch mehr Angst ein. Angst wiederum lähmt und zwingt, sich neue, kleinere Illusionswelten zu basteln – ein Teufelskreis entsteht, bei dem, wie beim Roulette im Prinzip nur die Bank gewinnen kann. Doch schauen wir uns mal genauer um: Die meisten Erdbeben werden inzwischen von uns Menschen selbst erzeugt. Man baue gewaltige Staudämme. Die Wassermassen darin verändern die Druckverhältnisse im umliegenden und darunterliegenden Gestein, so dass immer mehr Spannungen darin aufgebaut werden. Und je nachdem, wie hoch der Wasserstand gerade ist, entstehen mit der Zeit im Umfeld von einigen hundert Quadratkilometern starke oder sehr starke Erdbeben. Oder man pumpe zur Energienutzung aus den Tiefen Wasser herauf und entsorge es anschließend durch eine simple Abwasserverpressung – beim Fracking ist das Prinzip ähnlich. Bei diesen Verpressungen werden die ursprünglich getrennten Gesteinsbereiche so miteinander verbunden, dass ein Beben, welches sich eigentlich energetisch abschwächen würde, bis es zur Oberfläche gelangt, dieses nun eins zu eins direkt zu uns weiter geleitet wird. Im Grunde ist es kein Glücksspiel. Wir haben es selbst in der Hand, wie viele Katastrophen wir in Zukunft heraufbeschwören wollen! | ||
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